Samstag, 8. Juni 2013

Holz vor der Hütte

Heute haben wir endlich das Holz, was sich von den Umbauarbeiten unseres Hauses angesammelt hat, zu Kleinholz zersägt und vor der alten Garage, die hoffentlich nächsten Frühling wegkommt, gestapelt. Dazu kam noch der Stamm eines Pfirsichbaumes, den meine Eltern auf Grund einer jahrelangen Erkrankung des Baumes gerodet haben. Ich habe mich beim Stapeln besonders über einen Ast gefreut.... 



Im Vorgarten hat die Pfingstrose endlich angefangen zu blühen. Ich habe tagelang gewartet und mich gefragt, wann die schon fast platzenden Knospen anfangen zu blühen. Jetzt ist es endlich soweit. Auch der Lavendel ist bald soweit. Die Lavendelbüsche, die ich letzten Herbst geschnitten habe, scheinen kompakter zu wachsen; diejenigen, die dieses Jahr im Frühling den Schnitt erhalten haben, weil sie letztes Jahr noch bis spät in den Herbst geblüht haben, sehen immer noch ein wenig zerzaust aus. Werde wohl dieses Jahr alle Büsche im Herbst schneiden. Hm... oder liegt die unterschiedliche Wuchsform wohl daran, dass die einen Blüten weiß sind und die anderen blau?
Die Hortensie sieht ein wenig kahl aus. Ich gieße zwar regelmäßig, aber irgendwie will sie noch nicht so wie ich es will. Müssten da nicht schon eigentlich an allen Zweigen Blätter dran sein? Muss wohl noch abwarten.


Montag, 20. Mai 2013

Vorgarten in Arbeit

Nach unserem Hauskauf im letzten Jahr habe ich angefangen den Vorgarten umzugestalten. Es ist viel mehr Arbeit, als ich vermutet hatte. Die Vorbesitzer haben sowohl den Garten als auch den Vorgarten nicht nur nicht gepflegt, sondern gänzlich zu einem Urwald zuwuchern lassen. Die aktuelle Situation erlaubt noch nicht, im Garten selbst Hand anzulegen. Aber im Vorgarten habe ich  schon letzten Herbst den größten Teil des Urwaldes beseitigt und nach langen Recherchen im Internet Stauden und Tulpen gepflanzt. Die Tulpen blühen erst spät, habe ich zumindest das Gefühl. Dafür sehen sie umwerfend aus. Weißrosa, Pink und (auf den Bildern nicht zu sehen), aber am Zaun vom Nachbars Grundstück, mein Favorit, eine rosafarbene Tulpe mit grünem Ansatz, die über 60 cm! groß gewachsen ist und ganz edel daher kommt. Ich wusste gar nicht, dass Tulpen so groß sein können. 






Sonntag, 15. Januar 2012

Weltbester Feldsalat mit paniertem Schafskäse

Den Feldsalat habe ich heute Mittag aus einigen Zutaten gezaubert, die wir noch im Kühlschrank hatten. Der Salat könnte sich wirklich zu meinem Lieblingssalat im Winter entwickeln. Der nussige Geschmack des Feldsalats harmoniert sehr gut mit den Walnüssen und dem süßlichen Geschmack der Trockenpflaumen. Dazu der cremige Schafskäse in seinem knusprigen Mantel, einfach lecker!

Für 2 Hungrige:

Für den Salat brauchst du:
  • eine große Hand voll Feldsalat, geputzt, gewaschen und trockengeschleudert
  • eine kleine Zwiebel, gewürfelt
  • zwei Möhren, gewürfelt
  • 5 Trockenpflaumen
  • Walnüsse nach Belieben
  • Olivenöl
  • Salz Pfeffer

Zwiebeln in Olivenöl andünsten, Möhren zugeben und so lange weiterbraten, bis die Möhren durch sind, aber noch Biss haben. Danach die kleingehackte Pflaumen und Walnüsse unterrühren und zwei Minuten weiterbraten.

Den Feldsalat auf zwei Teller verteilen und das Möhrengemisch darauf anrichten.


Für den Schafskäse brauchst du:

  • 150-200 g Schafskäse, in ca. 1x1cm große Würfel geschnitten
  • ein EL Mehl
  • 1 Ei, verquirlt
  • drei bis vier EL Semmelbrösel

Während die Möhren braten, kannst du schon mal den Schafskäse würfeln, in Mehl wenden, duch das Ei ziehen und schließlich in den Semmelbröseln wälzen. Wenn das Möhrengemisch fertig und die Pfanne frei ist, kannst du die Würfel in etwas Olivenöl knusprig braten und auf dem Salat über den Möhren verteilen.


Für das Dressing brauchst du:

  • 1 Tl Honig
  • 1 Tl Senf
  • 2 El Balsamicoessig
  • 5-6 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffe
Für das Dressing Honig und Senf verrühren. Danach den Essig, Salz und Pfeffer einrühren und das Olivenöl nach und nach unterrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Über den Salat träufeln und sofort genießen.

Montag, 17. Oktober 2011

Mittagstisch


Manche Menschen mögen keine Reste essen, was ich überhaupt nicht verstehe. Reste sind eine unglaublich gute Basis für neue Gerichte, die schnell fertig sind. Ich hatte noch einen kleinen Rest selbstgemachter Kartoffelecken und karamelliesierter Rote Bete, die ich für ein schnelles Mittagessen zu Bratkartoffeln mit knusprig gebackenem Speck verarbeitet habe. Dazu noch ein leichtes Joghurtsößchen mit kleingeschnittener Ruccola und einem Spritzer Zitrone, natürlich mit Pfeffer und Salz abgeschmeckt und der Tag ist gerettet.

Samstag, 1. Oktober 2011

Bulgursalat mit Zucchini, Aubergine und Schafskäse

Ich habe gerade einen Bulgursalat gemacht, der einfach nur genial war! Super lecker und schnell gezaubert. Eignet sich auch, wenn Freunde unangemeldet auftauchen und viel Hunger mitbringen.
Mach den Salat normalerweise mit Tomaten und Gurken. Hatte heute selbst weder das Eine noch das Andere mehr im Haus, dafür aber Aubergine und Zucchini. Weiß gar nicht, welche Kombi mir mehr schmeckt.

Für zwei (für die Freunde die Menge einfach umrechnen) brauchst du:
  • eine halbe Tasse Bulgur,
  • ein halben Teelöffel Salz
  • eine kleine gewürfelte Aubergine (oder 2 gestückelte Strauchtomaten)
  • eine kleine in Scheiben geschnittete Zucchini (oder eine halbe Schlangengurke)
  • eine gehackte Knobizehe
  • ein halbes Päckchen Schafskäse (aber den richtigen, nicht aus Kuhmilch)
Den Bulgur mit Salz im kalten Wasser zum Kochen bringen und dann die Hitze abdrehen. Während der Bulgur quellt, die Auberginen in Olivenöl anbraten, die Zucchinistückchen hinzugeben und wenn diese angebraten sind, bei ausgeschalteter Herdplatte die Knobistückchen mit der Resthitze anbraten (schützt die Ministückchen davor, zu braun und bitter zu werden).
In einer Schüssel abkühlen, den Schafskäse drüberbröckeln, den Bulgur hinzufügen, und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer kräftig durchmischen.

Donnerstag, 22. September 2011

Richtig schnell und wirklich lecker!


Für diejenigen, die von der Arbeit nach Hause kommen und keine Lust haben noch stundenlang einzukaufen und dann zu kochen, ist dieses 15 Minuten Nudelrezept mit Chorizo. Dafür brauchst du nämlich nur Dinge aus deinem Vorratsschrank (was natürlich auch gleichzeitig deinen Geldbeutel schont) und eine scharfe Wurst (Chorizo, Paprikawurst,....), eben was im Kühlschrank noch zu finden ist.

Während du das Wasser für die Nudeln zum Kochen bringst, schneidest du ein Stück einer Chorizowurst in kleinere Stücke und brätst sie in einer Pfanne an. Dazu kommt eine Knobizehe und drei kleingeschnittene Sardellen (die salzigen in Öl eingelegten Minifischchen). Während dir der Knobigeruch in die Nase steigt und du die Nudeln in das kochende Wasser gegeben hast, öffnest du eine Dose Tomaten und gibst sie in die Pfanne. Nun nur noch salzen, pfeffern und wenn du hast, mit frischem Oregano bestreuen.
Die fertigen Nudeln mit der Soße auf Tellern anrichten und zu zweit oder auch alleine genießen.

Tipp: Wenn du noch ein Stück Parmesankäse im Kühlschrank findest, dann streu unbedingt noch ein bisschen über deine Soße.

Montag, 19. September 2011

Wenn du keine Zeit hast ...



Wenn du von der Arbeit nach Hause kommst und nicht viel Zeit zum Kochen hast, weil du noch Wäsche in die Waschmaschine schmeißen, bügeln, staubsaugen oder mit der Freundin telefonieren musst, dann lass den Backofen die Arbeit erledigen. Du musst für diesen ultimativen Braten mit zwei Beilagen nur Gemüse schnippeln und marinieren. Das dauert ungefähr 10 Minuten, den Rest erledigt der Backofen in ungefähr 1 Stunde.


Du brauchst für zwei Personen:

  • einen gepökelten Krustenbraten, so etwa 1 kg (Gabs heut im Edeka im Angebot für 3,33 Euro, der Sparfuchs denkt mit! Weniger würd ich nicht nehmen, weil er sonst im Backofen austrocknet. Ich werde sicherlich morgen auf die Reste zurückgreifen.)
  • Olivenöl, Pfeffer, Kümmelsamen, Paprikapulver
  • 1 große Möhre und 1 Rote Bete
  • Sherryessig, brauner Zucker
  • 6 mittelgroße Kartoffeln
  • (Rosmarin)
Kosten: ca. 4-5 Euro

Zunächst bereitest du eine Marinade für den Braten zu, bestehend aus Olivenöl, Paprikapulver, Pfeffer, und Kümmelsamen. Alle Zutaten nach Augenmaß zusammenkippen und umrühren. Salz brauchst du nicht, weil der Braten ja gepökelt ist. Das Fleisch legst du in eine Schüssel und massierst die Marinade in das Fleisch. Dann legst du das Fleisch auf ein mit Backpapier belegtes Blech, sodass die Marinade schon einziehen kann.

Nun schälst du die Kartoffeln, achtelst sie und schmeißt sie in die gleiche Schüssel, in der das Fleisch lag. Man muss ja nicht unnötig Spülen! Du rührst so lange in der Schüssel, bis die Kartoffeln mit dem Öl bedeckt sind. Dann salzt du sie und streust, falls du frischen Rosmarin hast, die Nadeln über die Kartoffelecken. Die Spalten kommen auf eine Seite des Backblechs.

Als letztes schälst du die Karotte und die rote Bete (Achtung: färbt schnell deine Hände), schneidest sie in mundgroße Stücke und rührst sie in der gleichen Schüssel, in der die Kartoffeln lagen, im restlichen gesalzenen Fett. Um den erdigen Geschmack der roten Bete zu neutralisieren, kommt nun ein großer Schuss Sherryessig (Rotweinessig tut es aber auch) zum Gemüse. Darüber streußt du nach Augenmaß brauen Zucker. Verrühr das Gemüse und kipp es auf die andere Seite des Blechs.

Dein Essen schmort nun ungefähr eine Stunde im Backofen bis es fertig ist. Es schmeckt himmlisch. Besonders die karamelisierten Rote Bete Stückchen sind der Hit. Ich habe früher nie Rote Bete gegessen, aber seitdem ich das Rezept hier gefunden und ein wenig abgewandelt habe, finde ich die roten Teile echt köstlich. Besonders, da ja jetzt die kalte Jahreszeit beginnt und ich nicht unbedingt auf Treibhaustomaten und -gurken Lust habe, ist Rote Bete eine Alternative. Mal schauen, welches Gemüse sich außer der Roten Bete noch so für die kalte Jahreszeit eignet.



Und wer noch Lust auf was Süßes verspürt, der macht einen schönen Spaziergang an den Landstraßen entlang, pflückt sich ein paar Zwetschgen und kocht daraus Zwetschgenröster. Für diejenigen, die keine Landstraßen oder einen Garten mit vollhängenden Zwetschgenbäumen in der Nähe haben, gibts sicherlich den Supermarkt in der Nähe.